Auch deutsche Unternehmen wollen von dem aufstrebenden Industriestandort Marokko profitieren. ThyssenKrupp Aaerospace hat nun angekündigt, in einen neuen Standort nahe Casablanca zu investieren. Ab Sommer dieses Jahres sollen die Niederlassung als Materiallager und Verarbeitungsdienstleister in dem Land dienen und so die Lieferketten verkürzen.
Der Ausbau der Luft- und Raumfahrtindustrie in Marokko wird von höchster Stelle von König Mohammed VI. und dem Verband der marokkanischen Luft- und Raumfahrtindustrie GIMAS sowie vom marokkanischen Ministeriums für Industrie, Handel, Investitionen und digitale Wirtschaft CMPE unterstützt und gefördert. Bereits heute spielt eine wachsende Zahl von Unternehmen eine aktive Rolle in der marokkanischen Luft- und Raumfahrtbranche. Die in der Region ansässigen Unternehmen decken die gesamte Herstellungskette ab.
Zuletzt wurde bekannt, dass nahe der Stadt Fes ein weiteres Industriezentrum für Luft- und Raumfahrt entstehen könnte. Zahlreiche internationale Firmen, wie beispielsweise Bombardier und Renault sind in dem Land bereits mit Produktionsstätten vertreten.