Rekordgebote für Einspeisevergütung von Solarstrom – MBR Solar Park könnte Preisniveau von Photovoltaik weiter senken.
Es ist noch nicht lange her, da war die Skepsis noch groß, ob Preise im kleinen einstelligen Centbereich für Photovoltaik-Projekte auch dauerhaft konkurrenzfähig sein könnten. So wurde jedenfalls der damalige Preis von 5,85 US-Cent pro Kilowattstunde (kWh) für die 200 MW Große 2. Phase des Mohammed bin Rashid Solar Parks in 2015 kontrovers diskutiert. Inzwischen allerdings sind Einspeisevergütungen von 3 US-Cent pro (kWH) oder sogar darunter keine Seltenheit mehr und nach wie vor scheinen die Preise weiter zu fallen.
Erneut ist es der MBR Solar Park, der für Aufsehen in der Solarbranche sorgt. Denn Medienberichten zufolge wurden nun auch für die 5. Phase dieses Vorhabens Rekordpreise für die Einspeisevergütung aufgerufen.
Der niedrigste Tarif von 1,695 US-Cent kWh, den die saudi-arabische Firma Acwa Power vorgelegt hat, ist nicht nur ein neuer Rekord für die nicht subventionierte Photovoltaik-(PV), sondern ein weiterer Beweis dafür, warum erneuerbare Energien zur Technologie der Wahl für Versorgungsunternehmen in der Region werden. Auch das zweitniedrigste Gebot für das Vorhaben liegt mit 1,725 US-Cent ein gutes Stück unter der 2-Cent-Marke.
Insgesamt 900 MW soll die 5. Phase des Rekordprojekts nahe Dubai an Energie zur Verfügung stellen können. Dies ist natürlich ein gewaltiger Umfang, der bei dem niedrigen Preis berücksichtigt werden muss. Nichts desto trotz sind auch diese Gebote erneut ein Zeichen für eine weiter steigende Attraktivität von Solar-Energie in der Region.