Aqaba ist die einzige Stadt Jordaniens, die Zugang zum Meer hat. Seine Lage an der Nordspitze des Roten Meeres bietet Zugang zu wichtigen Handelsrouten und macht die Stadt mit ihrem Hafen zu einem wichtigen Knotenpunkt für den Handel zwischen Asien, Afrika und Europa.

Die Verlegung des Haupthafens von Aqaba im Jahr 2006 von seinem früheren Standort am Nordufer innerhalb der Stadt machte den Weg frei für die Umwidmung des ehemaligen Hafengebiets in ein gemischtes Entwicklungsgebiet mit Schwerpunkt auf Tourismus, Freizeit und Handel. Gegenwärtig führt diese strategische Entscheidung zur Integration des alten Hafens in das milliardenschwere Mischnutzungsgebiet Marsa Zayed.

Die strategische Positionierung Aqabas soll die Stadt an die Spitze der regionalen Transport- und Logistiklandschaft bringen. Die Sonder-Wirtschaftszone Aqaba verbindet Jordanien über ein ausgedehntes Straßennetz mit fünf Nachbarländern. Die Nähe zu Attraktionen wie Wadi Rum und Petra fördert zugleich den Tourismus und trägt zur wirtschaftlichen Vitalität der Zone bei. Die Entwicklung der Wirtschaftszone Aqaba hat für die jordanische Regierung strategische Priorität.

Die Hafengemeinschaft „Aqaba Ports Community“ verfügt über 12 Terminals mit 32 spezialisierten Liegeplätzen, die mit modernster Technologie ausgestattet sind und internationale Standards strengstens einhalten.

Aqabas internationaler Flughafens „King Hussein“ ist ein zentraler Bestandteil der multimodalen Transport- und Logistikkapazitäten von Aqaba. „King Hussein Airport“ verfügt über ein hochmodernes Luftfrachtterminal, das erstklassige Einrichtungen für die Passagierabfertigung und den Frachtumschlag bietet. Jährlich können bis zu 1 Million Passagiere abgefertigt und rund 400.000 Tonnen Fracht umgeschlagen werden. Derzeit wirden an der Erhöhung der Kapazität und der Effizienz des Flughafens garbeitet.

Die Aqaba Development Corporation (ADC) soll als Investitions- und Entwicklungsarm der jordanischen Regierung für die Sonderwirtschaftszone Aqaba die Entwicklung der Infrastruktur und Unterstützungsdienste für alle Investitionen in Aqaba erleichtern – auch für ausländische Investitionen.

Die Sonderwirtschaftszone Aqaba wird von der „Aqaba Special Economic Zone“ Authority (ASEZA) verwaltet. ASEZA arbeitet nach einem eigenen Regelwerk, das im Vergleich zum sonst geltenden Standard-Investitionsgesetz einen strafferen und investorenfreundlicheren Prozess bietet. ASEZA fungiert als zentrale Anlaufstelle für Investoren, die bei der Navigation durch den Prozess hilft und Genehmigungen erleichtert. ASEZA wirbt mit schnelleren und effizienteren Zollabfertigungsverfahren.

Aqaba ist ein Steuerparadies mit einer Einkommenssteuer von nur fünf Prozent auf die Nettogewinne von Unternehmen. Unternehmen kommen in den Genuss von 0 Prozent Zöllen, 0 Prozent Umsatzsteuer auf die meisten Waren und Dienstleistungen. Es gibt keine Beschränkungen für ausländischen Kapitalbesitz und keine Beschränkungen beim Währungsumtausch.

Weitere Investitionsanreize sind:

  • + Keine Beschränkungen für ausländisches Eigentum an Unternehmen
  • + Keine Einkommenssteuer für registrierte Unternehmen, die in Logistikzentren tätig sind (Transit, Export, Re-Export)
  • + 40 Prozent Rabatt auf die Abfertigung von Transitsendungen in den Häfen von Aqaba
  • + 50 Prozent Rabatt auf Container, die aus der ASEZ über die Häfen von Aqaba exportiert werden
  • + Automatisierte Zollverfahren (ASYCUDA)
  • + Bis zu 70 Prozent ausländische Arbeitskräfte möglich
  • + Ermäßigte Grundstückspreise je nach Art und Auswirkung des Projekts
  • + Zugang zu 1,5 Milliarden Kunden in 161 Ländern durch von Jordanien unterzeichnete Freihandelsabkommen

Aqaba ist ein aufstrebender Markt mit noch ungenutztem Potenzial in verschiedenen Sektoren, der „early movers“ die Möglichkeit zu erheblichen Renditen eröffnet.

Etwa im Tourismus: Aqaba bietet wunderschöne Strände, historische Stätten wie Petra in der Nähe und ausgezeichnete Tauchmöglichkeiten im Roten Meer. Dieses Wachstumspotenzial kann sich in rentablen Investitionen im Gastgewerbe und im Unterhaltungssektor niederschlagen.

So auch in der Entwicklung der Infrastruktur: Der Ausbau des Hafens von Aqaba, der Flughäfen und der Verkehrsnetze schaffen Investitionsmöglichkeiten in der Logistik und in verwandten Branchen.