Der jordanische Bausektor verzeichnete im ersten Quartal dieses Jahres 15,8 Prozent mehr genehmigte Baulizenzen als in derselben Periode im Jahr zuvor. Nach Angaben des Department of Statistics (DoS) seien insgesamt 13.118 Baulizenzen vergeben worden. Auch die Fläche, welche damit bebaut wird, ist um 14 Prozent höher. Fast die Hälfte der Lizenzen (44 Prozent) wurden in der Hauptstadt Amman vergeben.

Zuletzt wurde in dem Königreich der Jordan Economic Growth Plan 2018 bis 2022 vorgestellt. Dieser sieht Investitionen von 8,8 Mrd. Euro vor sowie eine stärkere Beteiligung des privaten Sektors. Um die Wirtschaft des Landes weiter zu diversifizieren, haben die Europäische Union und Jordanien zudem eine Vereinbarung zur Erleichterung des Exports (Simplified Rules of Origin) getroffen. Sechs jordanische Unternehmen sind derzeit qualifiziert im Rahmen dieser Vereinbarung in die EU zu exportieren. Weitere Unternehmen sollen hinzukommen.

In Frankfurt am Main findet vor diesem Hintergrund im kommenden September das Jordan-EU Business Forum statt. Das Event ist als Workshop und Ausstellung konzipiert und soll jordanische Hersteller mit potenziellen Käufern aus Europa zusammenführen. Organisiert wird die Veranstaltung vom jordanischen Industrie- und Handelsministerium, der EU-Kommission und anderen relevanten Institutionen. Die Ghorfa ist Mitveranstalter.

Das genaue Datum des Forums wird demnächst bekanntgegeben. Weitere Informationen: Abteilung Events: events@ghorfa.de

Blick auf Amman von Marcus Schoft

Die Hauptstadt Amman wächst.