Im Rahmen des Besuchs von Iraks Premierminister Mohamed Shia‘ al-Sudani unterzeichneten Iraks Elektrizitätsminister Zayad Ali Alrzij und Siemens Energy CEO Dr. Christian Bruch eine Kooperationsvereinbarung über den Ausbau ihrer Zusammenarbeit bei der irakischen Stromversorgung. Aus dieser geht hervor, dass in den nächsten fünf Jahren Projekte mit einem Gesamtvolumen von bis zu sechs Gigawatt aufgebaut werden sollen.
Dabei handelt es sich sowohl um konventionelle Kraftwerke als auch den Ausbau erneuerbarer Energien. Ziel ist die langfristige Stabilisierung des irakischen Stromnetzes, das seit längerem unter unregelmäßiger Versorgung und damit verbundenen temporären Blackouts leidet. „Eine sichere Stromversorgung gehört zu den Grundlagen einer stabilen Gesellschaft“, wird Dr. Bruch vom Handelsblatt zitiert. In diesem Sinne trägt die Zusammenarbeit auch dazu bei, die Grundlage für eine nachhaltige und umfassende Entwicklung Iraks zu schaffen.
Mehrere Turbinen, die auch in bestehenden Kraftwerken installiert werden sollen, sind nach Informationen von Iraq Business News außerdem in der Lage, auch mit Wasserstoff zu arbeiten. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, der der Unterzeichnung ebenfalls beiwohnte, zeigte sich ebenfalls erfreut über die Zusammenarbeit. „Ich bin froh, dass erneuerbare Energien soweit möglich auch genutzt werden. Das ist ein immenser Beitrag zu einer klimafreundlichen, nachhaltigen und zuverlässigen Energieversorgung in Irak“, so Habeck.
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