Kuwait und Irak forcieren ihre Bemühungen die wirtschaftliche Integration der Länder am Schatt al-Arab in den internationalen Wirtschafts-Kreislauf voranzutreiben. So erklärte Sheikh Nasser Sabah Al-Ahmad Al-Sabah, Vice-Premierminister und Verteidingungsminister von Kuwait nun, es sei eine Priorität des Landes, Städte an der nördlichen Grenze zum Irak zu entwickeln, um damit die weitere Entwicklung der geplanten Silk City zu fördern. Seinen Angaben zufolge liefen bereit Gespräche mit der irakischen Regierung, um die Möglichkeiten einer gemeinsamen Wirtschaftszone zu erörtern.
Die Bemühungen sind im Rahmen der geplante Silk City zu sehen, die eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Landes spielt. Die 86 Mrd. US-Dollar teure erste Phase des Projekts sieht eine vollintegrierte Wirtschaftszone vor, die durch ein umfassendes Schienennetz mit dem Mubarak Al-Kabeer Port verbunden ist. Der Sheikh Jaber Causeway, der die Wirtschaftszone im Norden des Landes mit Kuwait City verbinden soll, befindet sich bereits im Bau.
Auch von Seiten des Irak werden die Bemühungen forciert, um die wirtschaftliche Integration des Landes in der Region voranzutreiben. Irak könne eine Brücke sein, welche die wirtschaftlichen Zentren von Irak, den GCC-Staaten, sowie der Türkei und der Levante verbindet, erklärte der irakische Präsident Barham Salih vergangene Woche.
Erfahren Sie mehr über die wirtschaftlichen Möglichkeiten, die sich durch den Wiederaufbau des Irak bieten beim 5th Iraqi-German Business Forum (25. bis 26. März, Berlin)
Informationen und Anmeldung unter: www.iraq.ghorfa.de