Die Petroleum Development Oman (PDO) hat einen „bedeutenden“ Gasfund mit geschätzten förderbaren Reserven von mehr als vier Billionen Kubikfuß bestätigt. Die Ankündigung erfolgte auf dem jährlichen Ministry of Oil and Gas Media Briefing.
Insgesamt fünf Probe-Bohrungen im Gasfeld Mabrouk im Norden des Landes seien demnach auf Gas gestoßen. Eine produziert bereits und eine weitere wird in Kürze folgen. Darüber hinaus laufen die Arbeiten an zwei weiteren Erweiterungsbohrungen, die den Ausbau der Produktionsinfrastruktur vorsehen. Darüber hinaus wird die Exploration in nahegelegenen Gebieten fortgesetzt.
PDO-Geschäftsführer Raoul Restucci sagte: „Dies ist ein spannender Fund, der das Wirtschaftswachstum im Oman ankurbeln und dazu beitragen wird, den steigenden Gasbedarf von Privat-, Geschäfts- und Industriekunden zu decken.“
In wieweit die Erschließung und Ausbeutung des neuen Feldes weiter ausgebaut wird, ist noch nicht bekannt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass weiter in die Erschließung investiert wird.
Die Explorationsbohrungen wurden in einer Tiefe von 5.000 Metern durchgeführt, wie es in einer Pressemitteilung der PDO heißt. Nachdem seit 2015 die Region mit hochauflösenden Wide Azimuth-Seismikdaten erfasst wurde, sind die Bohrungen in Auftrag gegeben worden.
Die durchschnittliche tägliche Gasversorgung der Regierung lag im Jahr 2017 mit 76,64 Mio. Kubikmeter pro Tag (qm/d) unter dem ursprünglich angestrebten Wert von 83 Mio. qm/d. Die durchschnittliche Ölproduktion betrug 582.196 Barrel pro Tag (bpd).
Herr Restucci sagte: „Abhängig von den Einschränkungen der OPEC halten wir an unserer Dynamik fest, um bereit zu sein, mehr als 650.000 bpd zu liefern. Das Unternehmen ist effizienter denn je und wir haben die Leistung in allen wichtigen Bereichen unserer Wertschöpfungskette gesteigert.“