Am vergangenen Donnerstag wurde die erste Bauphase der Internationalen Freihandelszone von Dschibuti (DIFTZ) vom Präsidenten der Republik Dschibuti, Ismaïl Omar Guelleh, offiziell eingeweiht. Die Anlage soll einmal mit etwa 4.8000 Hektar die größte ihrer Art auf dem afrikanischen Kontinent werden. Das gesamte Vorhaben der DIFTZ ist auf 10 Jahre ausgerichtet und umfasst geschätzte Investitionen von rund 3,5 Mrd. US-Dollar. Insgesamt sollen mehr als 350.000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Der nun begonnene Bauabschnitt betrifft die Errichtung grundlegender Infrastruktur sowie dreier Funktionaleinrichtungen auf einer Fläche von 240 Hektar nahe der Großhäfen des Landes. Die Regierung verspricht sich mit dem Projekt wesentliche wirtschaftliche Chancen sowohl für Dschibuti als auch für die Region Ostafrikas.

Die DIFTZ entsteht in der Nähe logistisch bedeutsamer Einrichtungen wie des modernen Multifunktionshafens Doraleh sowie eines wichtigen Bahnhofs entlang der Eisenbahnlinie, welche das Land mit der äthiopischen Hauptstadt Addis-Abeba verbindet. Mehr als 90% des äthiopischen Handels wird über Dschibuti abgewickelt.