Iraks Ministerpräsident Mustafa al-Kadhimi begrüßte die Entscheidung der EU sein Land von der Liste der Länder mit hohem Geldwäscherisiko zu streichen. Dieses geht aus dem Dokument des Rates der Europäischen Union vom 10. Januar 2022 hervor.
Der Irak wurde bereits im September 2016 in die EU-Liste der Hochrisiko-Drittländer aufgenommen. Der Schritt der EU folgte, nachdem das Vereinigte Königreich den Irak bereits im April 2021 von der Liste für Länder mit einem hohem Geldwäscherisiko gestrichen hatte.
Dies ist ein wichtiger Schritt für das Land, um den Weg für weitere finanzielle Zusammenarbeit mit der EU zu ebnen und zu vertiefen sowie ausländische Investitionen zu sichern. Die Entscheidung der EU kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Irak sich der Bildung einer neuen Regierung nach den Parlamentswahlen im Oktober 2021 nähert.
Auch der kurdische Premierminister Masrour Barzani hieß die jüngste Entscheidung der EU sehr willkommen. Die Autonome Region Kurdistan (KRG) und die irakische Regierung sowie deren Partner der internationalen Gemeinschaft unternehmen seit langen Anstrengungen um die Korruption im Land zu bekämpfen.
https://www.parlament.gv.at/PAKT/EU/XXVII/EU/08/59/EU_85968/imfname_11120292.pdf