Vom 24. bis 28. September organisierte die Ghorfa Arab-German Chamber of Commerce and Industry eine Delegationsreise mit Unternehmensvertretern aus den Branchen Infrastruktur, Umwelttechnologie und Erneuerbare Energien in das Sultanat Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Reise wurde von Generalsekretär Abdulaziz Al-Mikhlafi und Präsidiumsmitglied der Ghorfa und CEO der Dorsch Holding Olaf Hoffman geleitet. Die Reise wurde ebenfalls durch einen Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie politisch flankiert.
Auf der viertägigen Reise hatten die Unternehmen die Möglichkeit, Gespräche mit Entscheidungsträgern aus beiden Ländern, sowie mit hochrangigen Vertretern der für die Delegationsteilnehmer relevanten Institutionen und lokalen Unternehmen zu führen.
Zum Auftakt der Reise in Oman wurden die Delegationsteilnehmer zu einem Briefing von der deutschen Botschaft begrüßt. Frau Botschafterin, I.E. Angelika Storz-Chakarji gab einen umfangreichen Überblick über die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage im Oman. Dabei stellte sie die strategisch wichtige Lage Omans an der Ostseite der Arabischen Halbinsel mit direktem Zugang zum Indischen Ozean heraus. Die Nähe zu den Märkten der Arabischen Halbinsel und Asiens sowie die stabile politische Lage böten Investoren beste Rahmenbedingungen. Ebenso betonte sie die engen und freundschaftlichen politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Sultanat und der Bundesrepublik Deutschland. Ihrer Einschätzung nach bieten sich unter anderem in den Bereichen Neue und Erneuerbare Energien sowie der Wasserwirtschaft und dem Verkehrswesen besonders gute Chancen der Deutsch-Omanischen Zusammenarbeit. Das Engagement deutscher Unternehmer werde in der Region sehr geschätzt.
Nach dem ersten Treffen mit Vertretern der Muscat Municipality, bei dem die Teilnehmer vor allem einen Überblick über die Wasser- und Abwasserprojekte der Stadt erhielten, wurde die Delegation vom Präsidenten der Oman Chamber of Commerce and Industry, S.E. Khalil Abdullah Al-Khonji zu einem Treffen empfangen, an dem auch die deutsche Botschafterin teilnahm. Anschließend hatten die Unternehmensvertreter die Möglichkeit, in von der Kammer organisierten B2B- Meetings direkte Kontakte zu knüpfen und sich mit interessierten omanischen Unternehmen über Kooperations- und Geschäftsmöglichkeiten auszutauschen.