Die saudische Ölgesellschaft Aramco hat nun offiziell den Status ihrer Rechtsform geändert und so die Grundlage für den geplanten Börsengang geschaffen. Die saudische Nachrichtenagentur hatte den Beschluss des Kabinetts veröffentlicht. Die neue Aktiengesellschaft nennt sich demnach nur noch Aramco. Als AG ist es nun auch Individuen möglich, Anteile an dem Unternehmen zu erwerben.

Die Deutsche Bank ist derweil Medienberichten zufolge noch immer im Rennen bei der Bewerbung um die Beratung bei dem anstehenden Börsengang. Das berichtete Reuters mit Verweis auf interne Quellen. Neben der Deutschen Bank sollen demnach auch Goldman Sachs und Citi zu weiteren Bewerbungsgesprächen eingeladen werden.

Die saudische Regierung will bis zu fünf Prozent des Staatsunternehmens verkaufen. Erwartet werden Einnahmen in Höhe von mindestens 100 Mrd. US-Dollar. Der Börsengang ist ein zentraler Bestandteil der «Vision 2030», des ambitiösen Reformprogramms, mit dem das Königreich seine Erdölabhängigkeit reduzieren will.