Der weltgrößte Ölkonzern Saudi Aramco hat die Banken ausgewählt, die das Unternehmen bei dem geplanten Börsengang (IPO) unterstützen sollen. Wie es in verschiedenen Medienberichten heißt, zählen dazu Bank of America Merrill Lynch, Citi, Credit Suisse, Goldman Sachs, HSB JPMorgan und Morgan Stanley. Zwei saudische Institute, die National Commercial Bank und Samba, sind ebenfalls vertreten. Welche Bank die führende Rolle einnehmen wird, steht offenbar noch nicht fest. Als Favorit gilt aber JPMorgan. Wie es heißt, könnte es noch in diesem Jahr zu einer Börseneinführung im Inland kommen. Erwogen wird, ein bis zwei Prozent des Kapitals an der Tadawul zu platzieren. Im Ausland wird Presseberichten zufolge ein Listing in Tokio favorisiert. Früheren Angaben zufolge soll insgesamt ein Anteil von fünf Prozent an Investoren verkauft werden, wovon man sich einen Erlös von 100 Mrd. US-Dollar verspricht. Mithin wird der Gesamtwert von Aramco auf zwei Billionen US-Dollar taxiert.
Auch die Deutsche Bank wird Medienberichten zufolge in das IPO involviert sein. Wie es von der Nachrichtenagentur Reuters heißt, solle das deutsche Bankhaus zu den Konsortialbanken zählen, ebenso wie die Schweizer UBS. Offiziell bestätigt wurde dies allerdings noch nicht. Reuters beruft sich bei der Nachricht auf mit der Sache vertraute Personen. Wie Bloomberg berichtet, könnten insgesamt 15 Banken mit von der Partie sein.