Am 28. November fand die 13. Sitzung der deutsch-omanischen Gemischten Wirtschaftskommission statt. Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), und Bader Al Busaidi, Generalsekretär im omanischen Außenministerium, betonten ihr Interesse an einer starken Partnerschaft. Kooperationspotenziale konnten anhand verschiedener Präsentationen sowie im Rahmen der anschließenden wirtschaftspolitischen Diskussionen erschlossen werden.
So verwies etwa Faris Al-Farsi, Generaldirektor für Investitionsförderung der omanischen Public Authority for Investment Promotion and Export Development, auf Investitionspotenziale für deutsche Unternehmen. Es folgten Präsentationen zur Rolle von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in der deutschen und omanischen Wirtschaft. Kristine Schinkmann von iMOVE legte den Fokus auf die Bedeutung von Berufsbildung. Vertreter aus Privatwirtschaft und Ministerien beschlossen die Sitzung mit Ausführungen zu den zentralen Themen Erneuerbare Energien, Infrastruktur und Transport, Umweltpolitik und Finanzierungsmöglichkeiten im Rahmen von Private Public Partnerships.
Zuvor hatten Dr. Peter Ramsauer, Präsident der Ghorfa, und Abdulaziz Al-Mikhlafi, Generalsekretär, ein Dinner zu Ehren von Bader Al Busaidi, Generalsekretär im omanischen Außenministerium, sowie der aus 24 weiteren Teilnehmern bestehenden omanischen Delegation im Beisein von Botschafter Khalid Ba´Omar gegeben. In seiner Begrüßung der Gäste verwies Dr. Peter Ramsauer auf die sehr guten Beziehungen der beiden Länder, die es weiter zu stärken gelte. Deutschland gehört traditionell zu den wichtigsten Wirtschaftspartnern Omans. 2013 belief sich das bilaterale Handelsvolumen auf 812,7 Mio. Euro. Generalsekretär Al Busaidi zeigte sich erfreut über die Entwicklung der deutsch-omanischen Beziehungen und lud deutsche Unternehmen dazu ein, sich an Omans Vorhaben der wirtschaftlichen Diversifizierung zu beteiligen.