Ägypten und Algerien waren im vergangenen Jahr die Wachstumsmotoren der deutschen Warenausfuhren in die arabische Welt. Die Exporte in das Land am Nil nahmen gegenüber dem Vorjahr um 33,5 Prozent auf 4,435 Mrd. Euro zu, während die Lieferungen nach Algerien um 31,9 Prozent auf 3,170 Mrd. Euro wuchsen. Insgesamt gingen die deutschen Ausfuhren in die Region 2016 leicht um 1,9 Prozent zurück, was angesichts der Ölpreiskapriolen als passables Ergebnis zu werten ist. Erneut rückläufig waren dagegen die deutschen Einfuhren aus den arabischen Ländern (minus 16,2 Prozent), was an den im Jahresdurchschnitt noch einmal gesunkenen Öl- und Gaspreisen lag.

Im Ranking der Empfängerländer deutscher Waren belegten die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) 2016 erneut mit Abstand den ersten Platz. Die Ausfuhren in das Land erreichten mit 14,6 Mrd. nahezu das hohe Vorjahresniveau. Bei den Lieferländern belegte im Jahr 2016 Tunesien (1,628 Mrd. Euro) den ersten Platz. Es folgten Algerien (1,3 Mrd. Euro), Ägypten (1,1 Mrd. Euro) und Marokko (eine Mrd. Euro).

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