Mit der Ernennung zur „City of Design“ reiht sich Doha in das UNESCO „Creative Cities Network“ ein, dem derzeit 246 Städte angehören. Sie ist das Resultat langjähriger Anstrengungen seitens des Qatar Museums und anderer lokaler Partner, eine nachhaltige urbane Infrastruktur zu entwickeln. Al-Mayassa bint Hamad bin Khalifa al-Thani, Vorsitzende des Museumsverbandes „Qatar Museums“, zeigte sich erfreut: „Die Ernennung ist ein großartiger Erfolg, der mit der Qatar National Vision 2030 und Qatar Museums Vision einer innovativen, vielfältigen und fortschrittlichen Nation einhergeht.“

Tatsächlich hat die katarische Führung die urbane Entwicklung Dohas in den vergangenen Jahren enorm vorangetrieben. In der Education City am Rande Dohas, wo einige der renommiertesten westlichen Universitäten Dependancen eingerichtet haben, wird Exzellenzforschung betrieben. Außerdem wird mit dem Bau der Doha Metro zurzeit eine klimafreundliche Alternative zur Automobilität geschaffen, die Emissionen senken und die urbanen Verkehrswege entlasten soll.

Diese Projekte spiegeln das vorherrschende Innovationsklima in der katarischen Hauptstadt wider, von der auch Katars „National Vision 2030“ geprägt ist. Im Rahmen dieser soll sich Katar bis 2030 zu einem Land entwickeln, das gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch modern und nachhaltig aufgestellt ist. In diesem Kontext kann die Aufnahme in das „Creative Cities Network“ als Meilenstein in der katarischen Entwicklung gesehen werden.

In das UNESCO „Creative Cities Network“ werden Städte aufgenommen, die sich in einem der Bereiche Film, Musik, Design, Gastronomie, Medienkunst, Handwerk oder Literatur hervortun.