Zahlreiche ehrgeizige Projekte zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes hat Marokko in ‎den letzten Jahren auf den Weg gebracht. Sie betreffen vor allem die Bauindustrie und die ‎Energiewirtschaft. Insbesondere diese Branche bietet in der Sparte der erneuerbaren ‎Energien viel Potenzial in dem rohstoffarmen, aber sonnen- und windreichen Maghrebland.‎

So lag es nahe, dass die Ghorfa eine Delegationsreise nach Marokko für Unternehmen der ‎Bau- und Wasserwirtschaft sowie für erneuerbare Energien organisierte. Sie führte vom 11. ‎bis 14. April nach Rabat und Casablanca. 12 Unternehmensvertreter nahmen an der Reise ‎teil. Sie stand unter der Leitung von Ghorfa-Generalsekretär Abdulaziz Al-Mikhlafi. Das ‎Bundeswirtschaftsministerium wurde von Herrn Dr. Alexander Tettenborn repräsentiert. Den ‎Auftakt bildete, nach einem Briefing durch den deutschen Botschafter, S. E. Dr. Ulf-Dieter ‎Klemm, ein Treffen in der Industrie- und Handelskammer von Rabat mit Repräsentanten des ‎marokkanischen Außenhandelsministeriums, des regionalen Investitionszentrums Rabat und ‎der marokkanischen Investitionsagentur, gefolgt von B2B-Gesprächen, die sehr ergiebig ‎waren.‎

Weitere Gespräche fanden in der marokkanischen Hauptstadt mit Vertretern des ‎Ministeriums für Städte- und Raumplanung sowie des Ministeriums für Energie, Bergbau, ‎Wasser und Umwelt statt. Deren Repräsentanten gaben den Teilnehmern einen ‎umfassenden Einblick in die Investitionspotenziale Marokkos. Beteiligt am Gespräch waren ‎zudem die Nationale Agentur für Energieeffizienz und erneuerbare Energien sowie das ‎Nationale Amt für Trinkwasserversorgung. ‎

Der zweite Tag der Reise war ausgefüllt durch Treffen mit Wirtschaftsvertretern in ‎Casablanca, und zwar aus der Energie-, insbesondere der Solarindustrie, der Bauindustrie ‎und der Stadtplanung. Ort dieser informativen Aussprachen war die Generalkonföderation ‎marokkanischer Unternehmen. Auch hier bestand die Möglichkeit von B2B-Gesprächen. Den ‎Abschluss der insgesamt sehr erfolgreichen Reise bildeten weitere Unternehmergespräche ‎in der Industrie- und Handelskammer von Casablanca.‎