Vom 03. bis 05. Mai 2010 reiste eine Unternehmensdelegation unter der Leitung von ‎Generalsekretär Abdulaziz Al-Mikhlafi mit acht Unternehmen aus den Branchen Bau, ‎Umwelt, erneuerbare Energien, Infrastruktur und Tourismus in die syrische Hauptstadt ‎Damaskus. In Kooperation mit dem Syrian-German Business Council fanden am ersten ‎Abend Business-to-Business Gespräche zwischen den Teilnehmern und syrischen ‎Unternehmern statt, bei denen sich bereits das große Interesse an deutschen Produkten und ‎Leistungen zeigte. Beim anschließenden Abendessen im Oriental Club bestätigte sich dieser ‎Eindruck, als eine Vielzahl hochrangiger syrischer Unternehmer der Einladung des SGBC ‎folgte, um Gespräche mit den Teilnehmern der Delegation zu führen. Am folgenden Tag ‎besuchte die Delegation die syrische Investitionsbehörde, deren Direktor Prof. Dr. Ahmad ‎Abdolaziz den Teilnehmern die Erleichterung und Dienstleistungen für ausländische ‎Unternehmen erklärte. Bei der staatlichen Planungskommission wurde anschließend der ‎Blick auf die Zukunftsstrategien und kommenden Investitionen Syriens gerichtet. Im ‎Anschluss erklärte der Staatssekretär im Ministerium für Bau- und Wohnungswesen der ‎Delegation die Aktivitäten des Ministeriums und Möglichkeiten der Kooperation für deutsche ‎Unternehmen. Der deutsche Botschafter in Damaskus, Dr. Andreas Reinicke, empfing die ‎Delegation in den Räumen der Botschaft und gab eine Einführung in die politischen und ‎wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Syrischen Arabischen Republik. ‎

Im Staatsministerium für Umweltangelegenheiten wurden die Teilnehmer von der Ministerin ‎Dr. Kawkab Alsabah Dayeh empfangen, die die neue Umweltstrategie Syriens erläuterte, die ‎auch im kommenden Fünfjahresplan berücksichtigt wird. Zum Abschluss der Reise traf die ‎Delegation den Staatssekretär im Elektrizitätsministerium, Herrn Abdulhalem Kassem, der ‎ausführlich über das neue Elektrizitätsgesetz berichtete, das die Möglichkeiten des ‎Privatsektors im Energiebereich stärken und weitere Investitionen ermöglichen soll. ‎Insgesamt konnten die Teilnehmer der Reise einen fundierten Einblick in die wirtschaftlichen ‎Möglichkeiten, die Syrien bietet, bekommen und durch Treffen mit hochrangigen Vertretern ‎aus der Privatwirtschaft und den Ministerien wichtige Kontakte für zukünftige Geschäfte ‎knüpfen.‎